Burka oder NiCHT-Burka ?

Heinz Buschkowsky    (Ex-Bürgermeister Berlin-Neukölln)                  (00:01:05)

Burka

Dieter Rakete antwortet:

Wenn politische Entscheider die Meinung von Heinz Buschkowsky in der Vergangenheit mehr berücksichtigt hätten, dann wären einige Probleme gar nicht erst entstanden.

Im Beitrag äußert er sich zu Integration, Religionsfreiheit und Burka.
Ich teile voll und ganz seine Meinung.

Ein paar ergänzende Bemerkungen seien erlaubt:

Buschkowsky definiert „Integration“ völlig richtig
als „Teil eines (vorhandenen) Ganzen“.

Nun ist aber aus Meinungs-Umfragen bekannt, dass ein hoher Prozentsatz
der hier lebenden Deutsch-Türken nicht Steinmeier als ihren Präsidenten anerkennt, sondern Erdogan.

Da haben die Türken wie bei vielen anderen Themen auch ein „Alleinstellungsmerkmal“. Mir ist zum Beispiel kein Deutsch-Vietnamese bekannt, der den dortigen Staatspräsidenten Tran Dai Quang als seinen Präsidenten bezeichnet.

Eine notwendige Integration wird auch erschwert, wenn unsere Bundeskanzlerin erklärt:  „Die Deutschen sind diejenige, die schon länger hier leben“.
Da verliert der Begriff „Integration“ völlig seine Bedeutung.
Denn:  Es gibt dann nichts, wohinein sich Migranten integrieren könnten.  ! ! !

Es bleibt auch unklar, warum Türken ins liberal-demokratische Deutschland gekommen sind, wenn sie diejenige Gesellschaft für besser halten, die Erdogan schaffen will.
______________________________________________________________

 

Die Burka und auch das Kopftuch werden vom Heiligen Buch des Islam
nicht gefordert.  – Beide Kleidungsstücke haben eine illiberale kulturelle Basis:
Frauen sollen Männer nicht sexuell reizen.
Burka und Kopftuch haben mit Religion nichts zu tun,
sondern sind politische Demonstrationen mit der Aussage: „Wir sind anders als ihr“.

Außerdem ist es unvorstellbar, dass Allah Textilien-Liebhaber ist.
Religiosität ist Sache des Kopfes und keine Frage der Bekleidung.

Insofern haben sie auch nichts mit dem Grundrecht auf Religionsfreiheit zu tun.
Es wäre ein Witz, wenn sich Protestanten anders kleiden müssten als Katholiken.

Euer Dieter
– Die Politik-Rakete –

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Über Karl-Peter

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3 Antworten zu Burka oder NiCHT-Burka ?

  1. Karl-Peter sagt:

    Ich denke, das ist ein immerwährendes Thema.
    Wenn die Burka erlaubt ist, dann müsste auch dieses erlaubt sein:
    Kuckucks-CLAN

    • Kleidung soll bisweilen ein Gemeinschaftsgefühl stiften oder eine Abgrenzung von anderen Menschen anzeigen.

      An ihrer Kleidung erkennt man den Ku-Klux-Klan, die Dominikaner und Augustiner, Priester, die Hippies und Hooligans, Soldaten, Nonnen und auch viele Musliminnen an ihrer Burka.

      Alle diese Gruppen vertreten hinter ihrer Hülle unterschiedliche Ideen und Aufgaben.

      Burkaträgerinnen und Mitglieder des Ku-Klux-Klans
      zeichnen sich aber zusätzlich noch dadurch aus, dass sie ihr Gesicht verdecken und ihre Identität verschleiern.
      Daher ist für beide Gemeinschaften der öffentliche Raum mit menschlicher Interaktion nicht der geeignete Ort, um ihre Weltsicht zu demonstrieren.
      Burkaträgerinnen verletzen menschliche Traditionen und Umgangsformen.

      Wenn ich meinerseits aus religiöser Überzeugung mit einer afrikanischen Vodoo-Maske in arabischen Ländern herumliefe, müsste ich um Maske und Kopf fürchten.

  2. Hallo Dieter,

    das hast du sehr schön kommentiert.

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