.. passend zur heutigen (Carona)-Zeit:
(Seemanns-Chor Hamburg)
022 Abendfreeden
- De Welt is rein so sachen, Die Welt ist so ruhig
as leeg se deep in Drom__, als läge sie tief im Traum.
man hört ni ween noch la-chen, Man hört weder Weinen noch Lachen.
se’s lisen as en Bom__, Sie ist leise wie ein Baum.
se’s lisen as en Bom__. “
. - Dat´s wul de Himmelsfreeden, Das ist wohl der Himmelsfrieden
ahn Larm un Strit un Spott. ohne Lärm und Streit und Spott.
Dat is een Tid tum Beeden. Das ist eine Zeit zum Beten.
Hör mi, du fra-a-me Gott_, Höre mich, Du frommer Gott,
hör mi, du fra-ame Gott. “
. - (Summen)
- Hör mi, du fra-a-me Gott_,
hör mi, du fra-a-me Gott___ .
. Euer Dieter
. – Die Politik-Rakete –
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Unterweisung im Geist der Neoromantik
Achte den harmonikalen Komponisten nicht gering, wenn er auch nichts handgreiflich schafft. Seine Klänge sind ein Nachhall des Liedes, das der Schöpfergeist selbst gesungen hat zu Anbeginn des Daseienden, und das nun in Allem schlummernd wartet auf den Neuen Tag des HErrn /
Scheuche nicht den Träumenden, ebensowenig wie Du den Gärtner antreibst, die Pflanzen schneller wachsen zu machen. Der Traum ist das zarteste aller Kunstwerke, noch flüchtiger als der Nebel. Ein Räuspern genügt ihn zu zerstreuen.
In seiner Natur verbindet er die Sphären des Stofflichen mit dem Geistigen in der Individuation des Träumenden.
Als Gott die Welt erräumte, hat Er sie zugleich erschaffen /
Besinne Dich auf Deine Herkunft, wenn Dir die Heimat an Deinem angestammten Ort auch manchmal fremd anmutet.
Ohne ein Grundgefühl der Entfremdung, würdest Du bald den seligen Sehnsuchtsort aus dem Herzen verlieren, dessen künftige Erinnerung an die Wurzel Deines Strebens überhaupt geknüpft ist. Ohne solche Bestimmung hättest Du kein Schicksal, für das die Seele Deine Reise abermals auf sich genommen hat.
Aber auch wenn Du keinen Schritt tätest, jede Stunde bringt Dich näher nach Hause /
Sprich vom Ornament nicht als von etwas Unnützem. Ebenso wie der Tanz ein Laufen mit Ornament ist; Gesang und Dichtung, Sprache mit Ornament; so macht nicht die Möblierung die Wohnung, sondern die Dekoration /
Unter den Gaben mit denen Gott, die zürnend gnädige Quelle des Lebendigen Wassers die Gläubigen unter den Tätigen speist, ist die Liebe die nutzloseste, weil sie nicht nach Nutzen fragt –
Sie trägt ihre Zwecke in sich selbst
Die Existenz muß romantisiert werden, das bedeutet, Alles muß als erzählter Roman aufgefaßt werden. Die Weltgeschichte ist eine Heilsgeschichte für die Helden-Quest, die Gott zum Autor hat. So verstanden ist alles das, was sich mit uns ereignet, nicht eine blinde Folge von historischen Daten für eine objektive Deutung in nachhinein, sondern weist im poetischen Sinne auf den Symbolismus einer höhere Bedeutungsebene. Geschichte ist daher keine objektive Wissenschaft, sondern subjektiv erzählte Leidenschaft..
Es gibt in diesem Roman des Lebendigen ebenso den Autor, den Ich-Erzähler, den dramatischen Spannungsbogen , die tragischen Verknüpfungen, den komischen Widerspruch. Er ist moralisches Lehrstück und Burlesque, parabolische Fabel und hyperbolische Grotesque. Was wir Treppenwitz der Geschichte, Wiederholung der Tragödie als Farce, oder Ironie des Schicksals nennen, ist Symbol – selbstbezüglicher Weiser auf den Autor, dem es gefällt, durch uns mannigfaltig Individuum zu sein.
Unsere Aufgabe lautet von nun an, wie schon während quälender Schulstunden:
„Was will uns der Dichter damit sagen?“
Die Poetik ist die Wissenschaft von aller Wissenschaft des Lebendigen
Me, Myself and I – von der Trance-Formation des Ich
Buch-Neuerscheinung:
„Ausgesetzt zur Existenz“ – warum der Mensch ein Schicksal ist
– vom Ausgang aus der unverschuldeten Absurdität –
Franz Sternbald
{Das Buch zum Virus, ohne es ein einziges Mal zu benennen …denn es geht um die Klärung der Frage, wo bleiben Du und Ich bei dem, was danach kommt}
Wenn Sie nichts vermissen, bedeutet das noch nicht, daß Sie nichts verloren haben.
Erfahren Sie nun, was Ihnen durch den gegenwärtigen Umbau unserer Lebenswirklichkeit abhanden gekommen sein wird, wenn die Transformation der gesellschaftlichen Ordnung, sowie der politischen und wirtschaftlichen Willensbildung, zu ihrer Vollendung gelangt sein wird (von der posthumanistischen Überwindung der conditio humana bis zur transhumanistischen unio mystica).
Die Ausrufung einer globalen Pandemie ist die Klimax in einem Stück, das uns Alle, bei verordneter sozialer und physischer Distanzierung (zwischenmenschliche Entfremdung), zu einem digital-orchestrierten Kollektivpanik-Schwarmbewußtsein zusammenscheuchen soll.
An dem Drehbuch haben Sie und Ich mitschreiben dürfen, indem wir uns stillschweigend in unsere darin vorgesehene Rolle gefügt haben, Als Medien-Rezipienten und Steigbügelhalter für die Umsetzung einer global-politischen Agenda; indem wir uns über unsere Individualität eine Maske (persona) streifen lassen, um den Part des reibungslos verwertbaren Produzenten und Verbraucher, des Kunden und Patienten, zu spielen. Und so werden wir durch die Inszenierung getrieben, vor wechselnden Kulissen von Lügengebäuden und falschen Flaggen, hinter denen ein okkult (=verborgen) illegitimes technokratisches Ermächtigungssystem zur Totalität heranreift.
Wir werden aber zum Ende hin bei keiner Instanz mit der Klage über unser Lebensschicksal durchkommen, wenn es dereinst heißen wird:
Es geschah nach Deinem Willen!
Was aber war unser Ich, bevor wir es uns abkaufen ließen, um zum Personaldarsteller zu werden?
Aufrichtig gesprochen, „Ich“ war niemals frei zu handeln, vielmehr handelte es sich .. in einer Gitterbox kausaler Bestimmtheiten.
Wir können garnicht tun, sondern wir ereignen uns.
Notwendig ist künftig eine praktische Existenzphilosophie zur Rechtfertigung der Subjekthaftigkeit gegen die Zudringlichkeit der Verobjektivierung.
Sind wir zwar nicht eigentlich frei zu handeln, liegt unsere eigentümliche Freiheit dennoch auf dem Grund unseres Seins. Möglicherweise haben wir uns demnach den Käfig der kategorischen Gesetztheit selbst geflochten. Freiheit wurde auf dem Weg vom Sein in die Existenz zur Bestimmtheit. Allein im Bewußt-Sein ist somit die ‚fatale’ (Fatum= Schicksal) Verbindung von Freiheit und Bestimmung zu suchen.
Mit dem Buch „Ausgesetzt zur Existenz“ fordert der Autor Franz Sternbald Sie auf: Holen Sie sich ihre souvernäne Urteilsfähigkeit zurück; Werden Sie sich dessen gewahr Wer Ihr Ich eigentlich ist!
„ Was soll nicht alles meine Sache sein …..,nur die meinige soll nicht meine Sache sein?! “ {Max Stirner}
Ich zu sein, vermag nur Ich selbst
aber …
Wer ist eigentlich ICH?
Zu welchem Zweck behaupten wir ein subjektives Ego, und worin besteht ein objektiv legitmierender Sinn für die Forderung nach Anerkennung eines
unbezähmbaren Geistes der uneingeschränkten Subjektivität {J.J. Rousseau, Bekenntnisse}
Zu welchem Ziel strebt letztlich die Entwicklung der Selbstbewußtwerdung alles Lebendigen?
In welchem überragend widerspruchsvollen Verhältnis steht das absolute Selbst zur Endlichkeit seines individuellen Daseins?
Mit diesem Buch wird ein Deutungsversuch unternommen für das Ego als einem Ding, oszillierend zwischen Dualität und Polarität, von Identität und Alienation, von Eigentümlichkeit und Entfremdung,
auf dem Weg von Mir zu Dir
Von nun an wird Ich nicht mehr gezählt, sondern gewogen
*
Ausgesetzt zur Existenz – warum der Mensch ein Schicksal ist
– vom Ausgang aus der unverschuldeten Absurdität –
Franz Sternbald – BoD-Verlag; D-Norderstedt
Bevor es soweit ist, daß mit der freien Rede auch der freie Gedanke wieder verfolgt werden wird, will ich mir noch rasch einen Reim auf die Zeichen der Zeit machen. Schon gehen die Wächter und Scharfrichter um, ihre behandschuhten Hände bleiben sauber, denn wir sind es selbst, die vorauseilend deren Werke tun. Ja Ihr habt sie bereits verinnerlicht, die Zensur, Wie! was gesagt werden darf, wenn man schon dem nicht beikommt, Was! gemeint ist. Es ist die Sprache ihr erstes Opfer, weil sie fürchten was sie spricht. Sie wollen dem Pegasus die Flügel binden, und ins Joche ihrer Zwecke spannen.
Die Scharfrichter wetzen schon ihre Beile
Durchstreifen die Syntax in jeder Zeile
Nicht nur was dort gesagt wird, sondern auch wie
Sie zwingen den Geist vor vor dem Nutzen aufs Knie
Jedoch ihre Richtschnur mißt immer vergeblich
Denn wahre Kunst dem Kalküle entzieht sich
Und das was zwischen den Zeilen gedacht wird
Ihr niemals ins einträgliche Joche einschirrt
So wird gegen freie Vokale flottiert
der Dehnlaut vom Lehnwort amputiert
Und spannen ihn hart auf die Streckbank
Damit er gesteht wie überflüssig er ist
Im Kerker die Sprache wird elendig krank
Solange ihr Wächter der Scharfrichter ist
Mein Gedanke bleibt frei, denn Ihr habt nichts bedacht
Und versteht partout nicht, wie er das macht
Ich frag nicht ob er paßt dort in die Ecke
Verfolgt stets nur die ureigensten Zwecke
Ich sag Euch kommt mit hinaus in das Freie
Und fragt nicht ob’s sei opportun
Ob Sklav oder Bürger entscheidet Ihr nun
Laß nicht zu daß die Hatz Deinen Alltag kasteie
Hallo Herr Nachbar, sei gegrüßt lieber Freund
Sag ab, was Leib und Seele frevelnd umzäunt
Reich mir die Hand, verbirg nicht Dein Gesicht
Vor Deiner Treu und Liebe fürcht ich mich nicht
Dein sichtbares Lächeln macht was Leidend gesund
Der Mensch stirbt am Gottvertrauenschwund
Ihr schwächt das Leben durch Euer Angst und Bang
Euch raubt den Atem der Panik harte Zang
Drum Heil sei Euch und reich Gottes Segen
Gesund durch die Zeit kommt, daran ist’s gelegen
Geschichte geschieht nicht, s’ist das was Ihr draus macht
Überlaßt sie nur nicht der finsteren Macht
Philosophaster viralis
Die Corona-Affäre hat etwa Kathartisches, und Erweckendes, wenn Sie einmal den Mut zur Frage aufbrächten – cui bono – wem sie tatsächlich nützt!
Wie aber können sie, die Sprachfunktionäre die immer für mich zu sprechen sich anmaßen, die Kommentatoren ihrer eigenen angemaßten Deutungshoheit, es wagen (how dare they), hochdotiert davon zu schwafeln, daß die Bürger-Innen im Wortsinne anbetrachts der willkürlich ausgeweiteten Ausgangssperren, auf die Empfehlungen der Privatmeinung selbsternannter ‚Experten’ von Lobbyisten-Instituten hin, ja nun die Gelegenheit zur Wiederentdeckung von beschaulicher Innerlichkeit einer aufgenötigten splendid isolation hätten. Ebenso gut könnten Sie wohlfeil darüber spekulieren, daß ein unschuldig internierter Mensch ja irgendwie innerlich doch frei bliebe; sieht der sich auch in ein kafkaeskes Szenario geworfen, als Angeklagter mit und ohne Symptome; als Schädiger stigmatisiert nachdem man ihn schädigte; schuldig gegenüber dem Ankläger, diesem die eigene Schuld zu beweisen. Die Corona-Affäre ist ein gottverworfenes Elitenprojekt – und die Schutzmaske wird uns zum Maulkorb.
Die ignoranten Apologeten illegitimer Machtstrukturen, die Staatsphilosophaster am Hofe der Volksvertreter die sowenig das Volk vertreten, wie ein Zitronenfalter Zitronen faltet, sind das moralistische Krämergeschlecht, für das bei Dante sogar ein eigener Höllenkreis ausersehen war. Kein Begriff davon, daß der Mensch ein unabdingbar soziales Wesen ist; daß ein Rückzug ins Private nur autonom in der Reflexion einer real authentischen mitmenschlichen Interaktion gegenüber gelingen kann. Merkeln Sie nicht, daß sich die Menschlichkeit gerade droht in den virtuellen Raum zu verflüchtigen? Wenn Corona zwar vielleicht keinen Sinn hat, aber Zwecke gibt es schon: nämlich eine Forcierung der digitalen Überwachungsstrukturen, eine Segregation der Generationen und Milieus, eine Horrifizierung von Identität und Herkunft, eine Abqualifikation unveräußerlicher Würde und Weisheit des Alters, zugunsten einer amorphen Welteinheitszivilisation, und Schaffung einer globalen Panikmasse als flexibel fluides Schmiermittel für die finanzkapitalistische Weltmaschinerie, usw. usw.
Wie verändert das direkte soziale Umgangsverbot die Menschen, wie irreversibel wird das grundstürzende Mißtrauen und der Verdacht gegenüber unserem Nächsten sein, dem Banknachbar, dem Kollegen, dem Passanten, dem Gast, dem Kunden, Patienten, Klienten und potentiellen Delinquenten mit trockenem Husten. In welche weiteren Nutzen- und Schadenskategorien wird das allgemein Menschliche fragmentiert?
Wann, wenn nicht jetzt spreche man: „J’accuse“ – Ihr habt die Mikrophone und die Zeitungskolumnen, Ihr besitzt die Foren der Prominenz – oder aber schweige
Wenn die Welt in Ruhe ist, so wie im Traum.
Dann besteht die Chance, dass sie mich hört.
Sonst ist es ja viel zu laut.