Wir erwarten von Journalisten und Experten Berichte und Aufklärung über „das, was ist“, keine interessegeleiteten Manipulationen, keine politischen Meinungen über das, was sein soll oder von dummen Journalisten dumme Berichte über „das, was (angeblich) ist“. Kurzum, wir wollen keine Journalisten, die aus ideologischen Gründen Politik betreiben wollen, oder „Experten“, die wegen finanzieller Ziele Falschmeldungen verbreiten.
Was die Journalisten betrifft, so gibt es diese Spezies auf der linken wie auf der rechten Seite, so dass ein gewisser Meinungskampf hilfreich ist.
In einzelnen Epochen überwog mal die linke mal die rechte Meinung. Gegenwärtig überwiegt die linke Weltsicht. Das beweist neben den Inhalten auch die geistige Zugehörigkeit der Journalisten zu den politischen Parteien.
Journalisten sollten das Ethos von Richtern haben, die nach dem Prinzip:“audiatur et altera pars“ (gehört werden möge auch die andere Seite) Zwischen Staatsanwalt und Verteidigung „die Wahrheit“ suchen.
Für uns Bürger bleibt nur eine Lösung: auf Descartes´ methodischen Zweifel gestützt, müssen wir lesen, forschen, zuhören, diskutieren, dann selber denken und unsere „selbstverschuldete Unmündigkeit“ ablegen. Denn „Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen (aus Immanuel Kant, Was ist Aufklärung).
Wenn ich das meiner lieben Oma erkläre, dann hält sie mich für verrückt.