Teil 5
„Nun sind sie halt da“ Flüchtlingspolitik
Migration gab es auch vor 2015.
Aber nach Merkels Grenzöffnung am 5.9.2015 schwoll der Flüchtlingsbach
zu einem Tsunami.
Es begann mit den Flüchtlingen vom Bahnhof in Budapest.
Sie wollten nicht in das von Ungarn vorgesehene Lager von Debrecen.
Dort würden katastrophale Zustände herrschen.
Sie wollten nach Deutschland über Österreich.
Bundeskanzler Faymann war einverstanden und Merkel ließ sie ungeprüft rein.
Nach Merkels Logik würde es an den EU-Außengrenzen zu menschenunwürdigem Chaos kommen, wenn jedes Land seine Grenzen schließen würde.
Abgesehen davon, dass ein chaotischer Stau von einer selbstbewussten starken Regierung hingenommen werden könnte, um abschreckend zu wirken (vgl. Migranten in Tijuana/Mexiko), so gibt es jetzt auch „verborgene“ Staus in der Türkei, in Libyen etc.
(Aufnahme von Millionen von Fremden fordert keine christliche Moral.
Das tiefe Mitleid, das einzelnen Flüchtlingen entgegen gebracht werden muss,
kann nicht in gleicher Weise auf Millionen übertragen werden.
Das kollidiert mit anderen staatlichen Gesetzen).
Trotz Warnungen aller Sicherheitsdienste öffnete Merkel die Grenze
und schloss sie nie wieder.
Denn viele Deutsche waren geblendet von Mitleid und trunken vor Glück
über Merkels Entscheidung. Der Einzug der Flüchtlinge in München wurde beklatscht.
Merkel ließ die Grenzen offen, weil sie richtig vermutete, dass der Flüchtlingshype
ihr Stimmen bringen würde. Ihre „offenen Grenzen“ waren also nicht so sehr auf Moral und Mitleid gegründet, sondern auf Machtkalkül. Ich fürchte sogar, dass es Merkel gar nicht so sehr um das Wohl und Wehe der Flüchtlinge geht – sie hatte ja in der Vergangenheit als „Eiskönigin“ genau das Gegenteil vertreten – , sondern um weltweites Lob für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr grandioses Management .
Verräterisch diesbezüglich ist ihr Satz „Nun sind sie halt da“.
Nun schossen Argumente wie Pilze aus der Erde, die wiederum zusammen
mit den üppigen Sozialleistungen wie ein Magnet wirkten:
Das alternde Deutschland braucht junge Menschen.
Der Facharbeitermangel erfordert Einwanderung.
Menschenrechte erfordern eine tolerante Einwanderungspolitik.
Flüchtlinge seien daher wertvoller als Gold.
Sie seien Geschenke.
Merkel machte nun aus den immer noch zweifelhaften „offenen Grenzen“ eine Methode. Sie hatte gemerkt, dass ihre Willkommenskultur mit dem Slogan „WIR schaffen das“
viele Stimmen bringen würde.
Wieder hatte sie mit einer manipulativen Begründung gespielt:
„Moral und Menschenrechte gebieten mein Handeln“.
Also, alle rein und dann, als es auch für Deutschland zu dicke kam,
mit einer „europäischen Lösung“ nach einem bestimmten Schlüssel
in der EU verteilen.
Die Visegradstaaten lehnten das ab.
Orban: “Das ist Merkels Problem“.
Inzwischen hatten die nämlich das kriminelle Verhalten von Migranten
und den konservativen militanten Islam vor Augen.
Der Migrationspakt scheint Merkel und ihre Flüchtlingspolitik heilig sprechen zu wollen
– weil fehlerlos.
Zum Schluss ein Beispiel ihrer „schonungslosen“ Selbstkritik:
„WIR haben Fehler gemacht.
WIR hätten schon 2014 den gewaltigen Migrationsdruck erkennen müssen“.
Für diese „schonungslose“ Analyse erntete sie begeistertes Lob von ihren
üblichen Hofdichtern
( Es folgt Teil 6)