8.Mai 4) „Befreiung“
Wer wurde eigentlich befreit? Ganz sicher KZ-Insassen, Kriegsgefangene u politischeHäftlinge. Befreit wurden auch deutsche Hitlergegner (meine Familie) und „befreit“ wurden diejenigen von dem Krebsgeschwür „Nationalsozialismus hitlerscher Prägung“ im Kopf, die eine Schuld im moralisch-politisch-juristischen Sinne auf sich geladen haben.
Eine Rede zum 8.Mai zu halten (Steinmeier), in der der Ruf „Nie wieder“ teilweise zu einem parteipolitischen Kampf gegen „schuldlose“ Rechts-Konservative ausartet, ist zu billig.
Merkels Vater, der „rote Kasner“ ging kurz nach dem Arbeiteraufstand mit seiner Familie in den „besseren Staat“, die DDR.
Angela fand ihre geistige Heimat in der FDJ.
Vor dem Kongress in Washington HEUCHELTE sie Abstand zum Regime:“Ich weiß, was Unfreiheit bedeutet“
Und was hätte Papa dazu gesagt?
8.Mai 3)
Feiert mal schön. Als Kriegswaise kann ich nicht mitfeiern
8.Mai 2)
Gerhard Ritter, Historiker: Dankbar war er für das Ende der „Hitlertyrannei“, betrachtete aber „den 8.Mai 1945 als einen der schwärzesten Tage deutscher Geschichte“.
Theodor Heuss: „Wir waren erlöst und vernichtet in einem“
Besser als Weizsäcker u Steinmeier!
8.Mai 1) Stalin:
„Die Erfahrungen der Geschichte besagen, dass die Hitler kommen u gehen, aber das deutsche Volk u der deutsche Staat bleibt“.
Dagegen: Directive JCS 1067 der Alliierten:
Deutschland werde nicht besetzt zum Zwecke seiner BEFREIUNG, sondern als ein besiegter Feindstaat.
Daraus ergab sich der Begriff „Kollektivschuld“, den der kluge Theodor Heuss ablehnte u ihn durch „Kollektivscham“ ersetzte – mit ihm u.a. auch Karl Jaspers, Adenauer, Kurt Schumacher und der Historiker Gerhard Ritter.