Populisten und Eliten: Wo bist Du?

 

Nun hat auch die WELT  (06.12.2016) die Schnauze voll von der inflationären Verwendung der Begriffe „Populismus“ und „Elite“. Das seien „Wieselwörter“ (Friedrich von Hayek), deren Bedeutung durch ungenauen und inflationären Gebrauch die Hirne unreflektiert okkupiert haben. Für Renate Köcher (Institut für Demokopie Allensbach) ist nur derjenige Politiker ein Populist, der aus taktischen Gründen ohne eigene Überzeugung dem Volk nach dem Munde redet.

Andererseits gibt es aber doch Begriffe, die lange Kommentare und Analysen ersetzen können. Dazu zählen grandiose Wortschöpfungen wie „Intelligenzproletariat“ (Volkmar Weiss erkennt darin einen Grund für den Vertrauensentzug der Bürger), „Klerikerherrschaft“ (Helmut Schelsky, der mit diesem Wort im Allgemeinen vermeintliche „Sinnstifter“ mit Katastrophenpotenzial bezeichnet), „staatlich verordnete Fremdenliebe“ (für Bassam Tibi ist diese Art eines grenzenlosen Helfersyndroms die zentrale Ursache der Flüchtlingskrise) und die Charakteristik von Merkel als „Chamäleon mit Hang zum Machiavellismus“ ( Markus Brandstätter).

Therapie für all diese depressiven Weltsichten: Mit Freunden in Kajaks auf Werra und Weser paddeln.

 

 

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