Leserbrief zur Diskussion um Helmut Schmidts Bild in Uniform

14.05.2017

Der Brief von Helmut Schmidt in der WamS vom 14.5. , dessen Bild in Uniform in der Hamburger Kaserne, die seinen Namen trägt, abgehängt wird, an den damaligen Verteidigungsminister Volker Rühe zeugt von geistiger Größe und Verantwortung gegen die kleinkarierte „deutsche“ Moralvorstellung aller scheinbar Wohlmeinenden. Und wer trotz schlimmer Konsequenzen scheinmoralisch argumentiert, kann leider nicht als Dummkopf verurteilt werden, was einige Beispiele beweisen.

Mein Vater ist Anfang Mai 1945 bei Kämpfen im damaligen Sudetenland gefallen. Er war Berufssoldat bereits zur Zeit der Weimarer Republik. Meine Mutter hat dieses Leid niemals in ihrem Leben überwinden können und sah sich bisweilen Bilder meines Vaters auch in Uniform an. Durch die Diskussion um Helmut Schmidt in Wehrmachtsuniform fühlt sich unsere Familie verletzt.

 

Verbrecherische Meinungen und Aktivitäten in der Bundeswehr müssen selbstverständlich kritisiert und bestraft werden. Aber mit einer links-grünen pazifistischen Armee mit Rosen in Gewehrläufen kann sich Deutschland aus der Weltpolitik verabschieden.

 

Dieter Rakete, Hamburg

 

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