Vorweg: Ich könnte mich wegen widersprüchlicher Informationen auch irren. Insofern kann nachfolgender Text auch nur ein böses Märchen sein.
Es ist sicher, dass einige sunnitische zivile Clans den IS als sunnitische Terrororganisation unterstütz(t)en. Bei der Bekämpfung des IS konnte es also geschehen, dass auch sympathisierende Zivilisten getötet wurden.
Mit dieser Tatsachen im Gedächtnis stellt sich mir die Frage, ob es in Ost-Aleppo nur Kämpfer und sympathisierende, offenbar wohl sunnitische Zivilisten gegeben hat.
Es wurden neblige Mitteilungen gemacht, dass Menschen aus Ost-Aleppo „fliehen“.
Ja, vor wem, und wer waren die Flüchtlinge? Auch wurden Kämpfer und Zivilisten „evakuiert“ nach Idlib ins Rebellengebiet. Da muss es Verhandlungen gegeben haben zur Kapitulation.
Ist Ost-Aleppo nach Flucht und Evakuierung menschenleer? Die Information, dass die Rebellen – wie an anderen Orten – auch Zivilisten als Schutzschilde missbrauchten und sich aus Wohngebieten heraus mit schweren Waffen verteidigten, lässt darauf schließen, dass nicht alle Zivilisten Sympathisanten der Terroristen und Rebellen waren.
Zurück zur Bekämpfung des IS – zynisch formuliert – mit „Kollateralschäden“ unter der Zivilbevölkerung.
Russen und Assads Armee haben in der Überzeugung, dass Ost- Aleppo verteidigt werde von aggressiven Rebellen und Terroristen, ohne jegliche Rücksicht auf unbewaffnete Sympathisanten – wie auch die Alliierten in Nazi-Deutschland – nun ihr todbringendes Werk brutal, aber in ihrem Sinne „logisch“ vollendet.