A.
Unterhalb des heißen Oberflächenwassers gegenwärtiger Politik
gibt es gewaltige Unterströmungen, die Historiker im Nachhinein aufdecken.
Dan Diner in WamS vom 15.9.2018.:
– infolge des Kalten Krieges gab es eine homogene Parteienlandschaft
gegen den Kommunismus.
– infolge der Globalisierung kämpft der nationale Wohlfahrtsstaat um seine Existenz.
– die SPD wird zerrissen zwischen lokaler und globaler Gerechtigkeit.
– bei Prognosen für Europa und die AfD gerät Dan Diner ins Schwimmen.
Merkel muss auf ein Urteil warten.
Das Urteil „Spalterin“ scheint sicher.
B.
Wenn Gauland (AfD) in einem Interview mit Thomas Walde
auf unfaire Fangfragen ehrlich, aber unpolitisch sagt :
„Dafür bin ich nicht der richtige Gesprächspartner„,
leitet daraus ein von ideologischem Hass infizierter Kommentator
den Schein-Beweis ab, dass hinter der AfD „Nichts“ vorhanden ist.
Gaulands Antwort erinnert ein wenig an das bekannte Sokrates-Wort:
„Ich weiß, dass ich nichts weiß“ … – aber das weiß ich ganz sicher.
C.
Arnold Vaatz (CDU) glaubt, dass der falsche Eindruck geschürt werde,
. „Ganz Sachsen sei rechtsradikal,
weil die Medien Rache nehmen wollten für 1989.
Denn Sozialisten in Westdeutschland hätten ja gern die DDR behalten
und hätten den Ostdeutschen die Montags-Demonstrationen nie verziehen.
PS. Also dem STERN und der SZ mit Heribert Prantl traue ich das zu.
. Euer Dieter
. – Die Politik-Rakete –
.
.
.
: