Merkel ist eine gute Kanzlerin

 

Huth (WamS vom 26.11.) hält „Angela Merkel für eine gute Kanzlerin“, während auch gegenteilige Meinungen in derselben Ausgabe geäußert werden:

Sie halte durch trotz Canossagängen und anderer Widrigkeiten.

Das ist richtig. Sie ist eine Heroine der CDU, weil die CDU „nach dem Abgang Merkels in eine größere geistig-moralische Krise geraten“ werde (Soziologe Heinz Bude)

Sie habe auch Fehler gemacht:

Ausstieg aus der Wehrpflicht, überhastete Energiewende; ihr Fehler der „Offenen Grenzen“ im Spätsommer 2015 sei aber entschuldbar, weil sie Flüchtlinge nicht „im Morast orbanscher Unmenschlichkeit“ verrotten lassen wollte.

Da hat Huth aber einen bombastischen Satz aus dem Hut gezaubert. Doch zu den vermeintlichen „humanen“ Gründen der Grenzöffnung, die übrigens weiterhin ohne Sinn „offen“ blieben, hat sein WELT-Kollege Robin Alexander andere bewiesene  Entscheidungen „offen“ gelegt. Schlimmer als „Morast“ sind jetzt die Verhältnisse in Lybien. Sie wären es auch auf dem Balkan geworden, wenn diese Route nicht gegen den Willen Merkels geschlossen worden wären, und Orban hat bisher „Unmenschlichkeiten“ wie in Berlin für sein Volk (merkelistisch „Bevölkerung“ genannt) verhindert.

Auch Dirk Schümer wertet Merkels Agieren anders als Huth:

Die politischen Folgeschädendes Euro und der massenhaften Zuwanderung seien passiert auf der „Grundlage von Merkels Politik“.

Huth bestreitet frohgestimmt, dass die Kanzlerin, die vielgelobt und bewundert als „Physikerin“ vom Ende her denkt und an Humanität den Papst übertrifft, wirklich schon am Ende ist.

Die Zukunft wird´s zeigen.

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