Ein Mensch, der eine Dokumentation über die Leichenberge in Konzentrationslagern anschaut, darf nicht anders reagieren, als das fabrikmäßige Töten der Nazis
als deutsches Ewigkeitsverbrechen zu werten.
Und die Erinnerungsstätte Yad Vashem in Jerusalem zu verlassen
in ohnmächtigem Mitleid und zitternder existentieller Trauer.
Es ist aber ein historischer Skandal,
- wenn dieses Menschheitsverbrechen fortwährend bedenkenlos instrumentalisiert wird, um einen (sub specie aeternitatis = unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit)
relativ unwichtigen Gegner als „Nazi“ zu bekämpfen, - wenn deutsche Geschichte allein auf den Nationalsozialismus reduziert wird,
- wenn geglaubt wird, dass ein „Nie wieder!“ nur mit parteiischer Geschichtsinterpretation Erfolg hat.
- Ein einzelner Holocaustüberlebender (Saul Friedländer) kann nicht
die Verzweiflung und das Entsetzen aufwiegen gegen den Anblick
der grauenvollen Leichenberge in den Konzentrationslagern.
Saul Friedländer und auch Schäuble stellen in ihren Reden
ein Anwachsen des Antisemitismus fest – ohne die wohl
bedeutendste Ursache zu nennen (aus kurzsichtiger „volkspädagogischer“ Sicht):
den Hass der Muslime auf Juden.
Für die deutsche Gesellschaft ist auch ein in den Reden
erwähnter „Fremdenhass“ nicht typisch.
Aber aufgrund der chaotischen Migranten-Politik wächst
(meistens) in einfacheren Gemütern die Abneigung
und zum Teil der Hass auf alles undurchschaubare „Andersartige“.
. Euer Dieter
. – Die Politik-Rakete –
.
.
.
: