Die Drohung der Beobachtung durch den Verfassungsschutz schwebt über der AfD.
Zu hoffen ist, dass darüber nicht ideologisch verhärtete oder hermeneutisch defizitäre Richter entscheiden. Es gibt ja tatsächlich ungeheuerliche Urteile, die nach Meinung selbst höherer Gerichte von der Meinungsfreiheit gedeckt sind: „Soldaten sind Mörder“.
(Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand).
Hingegen sind Äußerungen von AfD- Politikern im heutigen Mainstream,
wo immer heldenhafter gegen Hitler gekämpft wird und Politik mit der Bergpredigt
im Hirn betrieben wird, nicht gerade klug, aber meines Erachtens möglich,
sofern sie fair interpretiert werden:
-Gaulands Bemerkung, dass Personen, die den Hitlergruß zeigen,
nicht „gefährlich“ seien, ist verkürzt wiedergegeben.
Denn er hat danach die Begründung geliefert „weil sie zu doof sind,
irgendetwas zu bewirken“.
-Gaulands Äußerung, dass die NS-Zeit nur ein „Vogelschiss“
in der deutschen Geschichte sei, regt zwar Studienabbrecher
wie Claudia Roth und weitere Inklusionisten fürchterlich auf,
aber Geschichtsphilosophen könnten sie wohlwollend
„unter dem Gesichtspunkt der Ewigkeit“ (sub specie aeternitatis) einordnen,
zumal Gauland an dem Menschheitsverbrechen der Nazis keinen Zweifel gelassen hatte.
Höckes verunglückte Formulierung, das Holocaust-Denkmal
sei ein „Denkmal der Schande“, müsste in Höckes Absicht ergänzt werden:
Ein „Denkmal der DEUTSCHEN Schande“, das nach Höcke in Berlin allerdings
keinen Platz haben sollte.
Das war natürlich eine dumme Provokation, selbst wenn man als Hintergrund
die kontroverse Diskussion (Lea Rosh vs. Rudolf Augstein) vermuten könnte.
-Der von AfD-Politikern gebrauchte Begriff der „Umvolkung“
ist meines Erachtens als harte Kritik an der positiven Politik
des „no border, no nation“, des Migrationspaktes und einschlägiger
Äußerungen des sozialistischen EU-Kommissars Timmermans möglich,
zumal das Gegenteil unmöglich wäre:
„Wir wollen ein homogenes deutsches Volk sichern“.
. Euer Dieter
. – Die Politik-Rakete –
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